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400.000 Menschen im US-Bundesstaat Ohio ohne Leitungswasser

Archivmeldung vom 04.08.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.08.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Toledo ist eine Stadt im Lucas County im Nordwesten des US-Bundesstaates Ohio mit knapp 300.000 Einwohnern. Sie liegt südwestlich des Eriesees.
Toledo ist eine Stadt im Lucas County im Nordwesten des US-Bundesstaates Ohio mit knapp 300.000 Einwohnern. Sie liegt südwestlich des Eriesees.

Foto: Rcsprinter123
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Im US-Bundesstaat Ohio müssen derzeit rund 400.000 Menschen auf Leitungswasser verzichten, da es durch Bakterien verseucht ist. Besonders betroffen ist die Stadt Toledo: In mindestens zwei Stadtbezirken ist dem Bürgermeister der Stadt zufolge das Trinkwasser belastet. Als Vorsichtsmaßnahme habe man allen Bewohnern der Stadt geraten, das Leitungswasser nicht zu benutzen. Entwarnung könne erst gegeben werden, wenn weitere Wasserproben ausgewertet worden seien. Der Gouverneur von Ohio erklärte den Notstand und entsandte Mitglieder der Nationalgarde, um die Bevölkerung mit Trinkwasser zu versorgen.

Ursache für die Verunreinigung sind offenbar Algen im Eriesee, aus dem die Stadt ihr Trinkwasser bezieht. Bereits am Samstag war erstmals vor der Belastung des Wassers mit Microcystinen gewarnt worden, am Montag wurde die Warnung erneut verlängert. Das Trinken des verseuchten Wassers kann zu Durchfall und Erbrechen sowie zu Leberschäden führen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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