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Deutsch-Russisches Projekt zur Suche sowjetischer und deutscher Kriegsgefangener und Internierter

Archivmeldung vom 22.06.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.06.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge
Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge

Foto: Arche-foto
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier und sein russischer Amtskollege Sergej Lawrow haben heute den Beschluss eines gemeinsamen Projektes zur Suche und Digitalisierung von Archivunterlagen sowjetischer und deutscher Kriegsgefangener und Internierter in einer gemeinsamen Erklärung bekannt gegeben. Die Koordination des Projektes auf deutscher Seite übernimmt der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge.

Dazu erklärt Markus Meckel, Präsident des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge: "Es ist eine große Anerkennung, dass die Bundesregierung den Volksbund mit der Koordination des Projektes auf deutscher Seite betraut hat. Kriegsgefangene und Internierte gehören laut Gräbergesetz zu Kriegstoten und somit sind diese ein wesentlicher Kern unserer Arbeit. Es ist wichtig, 75 Jahre nach dem Überfall auf die Sowjetunion, die noch verbliebenen Lücken zu schließen, um letztendlich -soweit irgend möglich - jedem Opfer seinen Namen zurück zu geben. Denn auch an diese Kriegsopfer ist das Gedenken zu bewahren. Ich bin davon überzeugt, dass diese gemeinsame Bemühung um das Gedenken an die Opfer des Krieges eine große versöhnungspolitische Bedeutung haben wird."

Die gemeinsame Erklärung finden Sie unter http://ots.de/3TXIr

Quelle: Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge (ots)

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