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Abhörskandal: Medienmogul Murdoch verteidigt News Corp-Krisenmanagement

Archivmeldung vom 15.07.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.07.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Der Hauptsitz der News Corporation befindet sich im Komplex des Rockefeller Center an der Avenue of the Americas (6th Avenue) in New York City. Bild: de.wikipedia.org
Der Hauptsitz der News Corporation befindet sich im Komplex des Rockefeller Center an der Avenue of the Americas (6th Avenue) in New York City. Bild: de.wikipedia.org

Der australische Medienmogul Rupert Murdoch hat den Umgang seines Konzerns News Corp mit dem Abhörskandal verteidigt. Das Unternehmen sei mit der Krise "äußerst vorbildlich" umgegangen und habe nur "kleine Fehler" gemacht, sagte der 80-Jährige in einem Interview mit dem "Wall Street Journal", das ebenfalls zum News Corp-Konzern gehört. Auch der Schaden, den der Konzern erlitten habe, sei "nichts, dass nicht wiedergewonnen werden könne", so Murdoch weiter.

News Corp hatte vergangene Woche das Aus der britischen Boulevardzeitung "News of the World" erklärt, nachdem bekannt geworden war, dass Mitarbeiter des Blattes Telefone von bis zu 4.000 Prominenten, Angehörigen von Verbrechensopfern sowie Hinterbliebenen von getöteten Soldaten gehackt haben sollen.

FBI ermittelt gegen News Corp

In der Hacker-Affäre um den Medienkonzern News Corp droht dem Unternehmen nun offenbar auch Ärger von US-amerikanischer Seite. Wie mehrere US-Medien übereinstimmend berichten, hat die US-Bundespolizei FBI Ermittlungen gegen Mitarbeiter des Medienkonzerns von Rupert Murdoch aufgenommen. Es geht dabei um Vorwürfe, dass News Corp-Journalisten sich in Handys und Anrufbeantworter von Opfern der Anschläge des 11. September 2001 gehackt oder dies zumindest versucht hätten. News Corp hatte erst am vergangenen Donnerstag das Aus der britischen Boulevardzeitung "News of the World" erklärt, nachdem bekannt geworden war, dass Mitarbeiter des Blattes Telefone von bis zu 4.000 Prominenten, Angehörigen von Verbrechensopfern sowie Hinterbliebenen von getöteten Soldaten gehackt haben sollen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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