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Bundesregierung erhöht humanitäre Hilfe für Länder am Horn von Afrika

Archivmeldung vom 16.07.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.07.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Guido Westerwelle Bild: bundestag.de
Guido Westerwelle Bild: bundestag.de

Die Bundesregierung will die humanitäre Hilfe für die Länder am Horn von Afrika erhöhen und hat die Soforthilfe um weitere fünf Millionen Euro aufgestockt. Das erklärten Bundesaußenminister Guido Westerwelle und Bundesentwicklungsminister Dirk Niebel (beide FDP) am Samstag in Berlin. Mit den Geldern, die je zur Hälfte vom Auswärtigen Amt und vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung bereitgestellt werden, sollen vorrangig Flüchtlinge, Binnenvertriebene, Frauen und Kinder in besonders betroffenen Regionen humanitär notversorgt werden.

Die Mittel werden deutschen Nichtregierungs- und multinationalen Hilfsorganisationen mit besonderer Ortskenntnis und wechselseitiger Abstimmung und Zusammenarbeit sowie dem Welternährungsprogramm zur Verfügung gestellt, erklärten Westerwelle und Niebel. Zugleich appellierten beide an die Hilfsbereitschaft der Deutschen auch durch private Spenden die Menschen vor Ort zu unterstützen. Die humanitäre Lage in weiten Teilen Somalias, Kenias, Äthiopiens, Eritreas und Djiboutis hat sich in den vergangenen Wochen weiter zugespitzt. Eine anhaltende Dürre hat zu Ernteausfällen, gestiegenen Nahrungsmittelpreisen und damit erheblicher Unterversorgung großer Bevölkerungsteile geführt. In Somalia kommen die Folgen des Bürgerkrieges hinzu, die unter anderem zu steigenden Flüchtlingszahlen in die Nachbarländer führt. 2011 hat das Auswärtige Amt bereits 3,6 Millionen Euro für Humanitäre Hilfe am Horn von Afrika geleistet.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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