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Kiesewetter hält Luftangriffe auf russisches Gebiet für legitim

Archivmeldung vom 18.03.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.03.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Roderich Kiesewetter (2020)
Roderich Kiesewetter (2020)

Foto: Olaf Kosinsky
Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

CDU-Außenpolitiker Roderich Kiesewetter hält es für legitim, wenn ukrainische Kampfjets auch militärische Ziele auf russischem Boden angreifen würden. "Es ist durchaus vorstellbar, dass die russischen Versorgungslinien angegriffen werden, die ja zum Teil auch sehr nah an der ukrainischen Grenze verlaufen", sagte Kiesewetter am Freitag dem TV-Sender "Welt".

"Es spricht überhaupt nichts dagegen; völkerrechtlich wäre es zulässig, wenn ukrainischen Piloten hier auch entsprechende Versorgungslinien bekämpfen", so der CDU-Politiker. "Wir sollten ausschließen, dass Dörfer oder Städte bekämpft werden auf russischem Boden, aber auf keinen Fall die Munitionsbereitstellung oder Truppennachschub." Genau diese Bombardierung von Nachschublinien könne einen russischen Rückzug erzwingen, glaubt Kiesewetter: "Wenn beispielsweise die russischen Truppen auf der Krim keinen Nachschub, keine Munitionen mehr bekommen, weil durch Kampfjets und entsprechende Operationen am Boden die Versorgungslinien zerstört sind, dann ist das Putins Ende." Der Krieg werde nicht durch Waffenstillstand beendet, "sondern indem die russischen Truppen abziehen und Putin aufgeben muss", so der Außenpolitiker.

Die Kampfjets seine eine logische Ergänzung zu den Panzerlieferungen. "Nun merken wir, dass Kampfpanzer nicht ausreichen, sondern im Gefecht der verbundenen Waffen auch Kampfjets eingesetzt werden müssen", sagte Kiesewetter. Es gehe für die Ukraine nun darum, "die Lufthoheit zu gewinnen".

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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