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Biden kündigt Lieferung von Abrams-Kampfpanzern an Ukraine an

Archivmeldung vom 25.01.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.01.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Ein M1 Abrams Kampfpanzer beim entladen aus einer C-5 Galaxy (Symbolbild)
Ein M1 Abrams Kampfpanzer beim entladen aus einer C-5 Galaxy (Symbolbild)

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

US-Präsident Joe Biden hat am Mittwoch die Lieferung von 31 Abrams-Kampfpanzern an die Ukraine angekündigt. Im Anschluss an seine Pressekonferenz gab auch Norwegen die Lieferung von Leopard-Panzern bekannt. Mit der Lieferung wolle man die Ukraine dabei unterstützen, ihr Territorium zu verteidigen, sagte der US-Präsident.

"Die Verteidigung und der Schutz des ukrainischen Territoriums ist keine offensive Bedrohung für Russland. Wenn russische Truppen nach Russland zurückkehren, sind sie da, wo sie hingehören", so Biden.

Die Abrams-Panzer seien die "leistungsfähigsten Panzer der Welt", aber sie seien auch extrem kompliziert zu bedienen und zu warten. "Daher stellen wir der Ukraine auch die Teile und die Ausrüstung zur Verfügung, die für eine wirksame Wartung dieser Panzer auf dem Schlachtfeld erforderlich sind." Man werde zudem Ukrainer für die Bedienung und Wartung der Panzer ausbilden, sagte der US-Präsident. "Um ihr Land zu befreien, müssen die Ukrainer in der Lage sein, den sich entwickelnden Taktiken und Strategien Russlands auf dem Schlachtfeld in naher Zukunft zu begegnen." Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj dankte Biden für die Entscheidung.

"Dies ist ein wichtiger Schritt zum Sieg über den russischen Aggressor. Jetzt ist die freie Welt mehr denn je für ein gemeinsames Ziel geeint - die Befreiung der Ukraine von den Invasoren", schrieb er auf dem Kurznachrichtendienst Twitter. Am Nachmittag deutscher Zeit hatte Biden mit Bundeskanzler Olaf Scholz, dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron, dem britischen Premierminister Rishi Sunak und der italienischen Ministerpräsidentin Giorgia Meloni telefoniert. Im Zentrum des Austauschs stand die Sicherheitslage in der Ukraine und die fortgesetzte Unterstützung des ukrainischen Kampfs gegen den russischen Angriff, wie der Sprecher der Bundesregierung, Steffen Hebestreit, mitteilte. Alle fünf Staats- und Regierungschefs seien sich einig gewesen, die militärische Unterstützung der Ukraine in enger euro-atlantischer Abstimmung fortzusetzen. Bei der Pressekonferenz in Washington dankte US-Präsident dem deutschen Kanzler für die Bereitstellung deutscher Leopard-2-Panzer und für die Leitung der Bemühungen, den europäischen Beitrag für die Ukraine zu realisieren. "Deutschland hat sich wirklich stark engagiert."

Der Bundeskanzler sei "wirklich eine starke Stimme für die Einheit" und ein Befürworter für die fortgesetzten Bemühungen gewesen, so Biden. NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg begrüßte die Entscheidung "und die Führungsrolle" der USA. "Die NATO-Verbündeten sind sich einig in ihrer Unterstützung für die Selbstverteidigung der Ukraine. Zusammen mit dem britischen Challenger und dem deutschen Leopard 2 kann dies einen bedeutenden Unterschied machen", schrieb er auf Twitter.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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