Digitale Transformation: Elon Musk spendiert Internet-Terminals für Ukraine
Archivmeldung vom 02.03.2022
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićDie digitale Transformation in der Ukraine läuft. Der Tesla-Chef Elon Musk sah sich veranlasst, Starlink-Internetterminals in die Ukraine zu schicken. Nach scharfer Kritik des ukrainischen Vize-Premierministers nicht genug Internet für die Ukraine bereitzustellen, reagierte Musk sofort. Der Starlink-Dienst wurde von ihm aktiviert. Die dazu notwendigen Terminals waren bereits einen Tag später auf dem Weg. Dies berichtet das Magazin "Wochenblick.at".
Weiter berichtet das Magazin: "Klaus Schwab und seine WEF-Jünger sehen sich mitten in der vierten industriellen Revolution, in der die digitale Transformation voranschreiten muss. So rasant funktioniert der Umbau.
Für die Ukraine ist es wohl an der Zeit, westliches Internet zu nutzen. Diese Vermutung legt zumindest ein Twitter-Beitrag von Mykhailo Fedorov, dem ukrainischen Vize-Premierminister, nahe. Wie passend, dass Fedorov nicht nur der Vize-Premierminister, sondern auch der Minister für digitale Transformation des Landes ist. Er kritisierte Musk, zu wenig für die Ukraine zu tun, er solle Internet bereitstellen. “Während Musk versuche den Mars zu kolonisieren – versuche Russland die Ukraine zu besetzen!”, schrieb Fedorov am Samstag auf Twitter.
Noch am selben Tag aktivierte Musk den Starlink-Dienst und spendierte kurzerhand Terminals. Der Tesla-Chef ist ja bekannt für seine knapp 1800 Starlink-Satelliten, die um die Erde kreisen. Bereits am Montag bedankte sich Fedorov für das Eintreffen des LKW’s mit der Terminal-Ladung in Kiew per Twitter. Hierbei ist es beachtlich, dass Elon Musk seine LWK’s durch den russischen Bombenhagel hindurchmanövrieren lassen kann, ohne Verluste zu erleiden. So bleibt es äußerst fraglich, wie Musk und XSpace diese Lieferung in knapp zwei Tagen durch das Kriegsgebiet transportieren konnten. Weitere Terminals seien laut Musk unterwegs. Ob Musk aus reiner Nächstenliebe liefert, ist offen.
Fedorov fordert Verbot für Russland bei Facebook und Instagram
Der ukrainische Vize-Premier Fedorov habe bereits Facebook-Chef Zuckerberg aufgefordert, aus Russland den Zugang zu Facebook und Instagram zu verbieten. So sollen “Meta” und Google auch die Reichweite der russischen Berichterstattung im Internet einschränken. Das reicht ihm aber offenbar nicht.
Fedorov will russische Krypto-Adressen blockieren
Welche drastischen Maßnahmen Fedorov gegenüber normalen russischen Bürgern ergreifen will, zeigen seine Twitter-Beiträge. Der Ausschluss Russlands aus dem SWIFT-System reicht dem ukrainischen Vize-Premierminister offenbar nicht. Er forderte die Krypto-Börsen auf, russische Krypto-Adressen zu blockieren. Aber eben nicht nur die russischer und weißrussischer Politiker, sondern auch die gewöhnlicher Nutzer, wie ein Twitter-Beitrag zeigt:
Quelle: Wochenblick