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Britischer Premier Johnson gegen unkontrollierte Einwanderung zur Behebung von Problemen

Archivmeldung vom 29.09.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.09.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Anja Schmitt
Boris Johnson (2019)
Boris Johnson (2019)

Bild: Screenshot Youtube Video: "Brexit: Die Zeit drängt für Boris Johnson" / Eigenes Werk

Angesichts des akuten Mangels an Lastwagenfahrern und der Kraftstoffkrise in Großbritannien hat Premier Boris Johnson das Ende der Freizügigkeit für Arbeitnehmer mit dem Brexit verteidigt. Dies meldet das russische online Magazin „SNA News“ .

Weiter heißt es hierzu auf deren deutschen Webseite: "„Ich denke nicht, dass die Menschen in diesem Land alle Probleme wieder mit unkontrollierter Einwanderung lösen wollen“, sagte Johnson am Dienstag in einer Videobotschaft. „Das haben wir 20 Jahre, vielleicht sogar länger, probiert.“

Dies sei aber nicht der Weg zu Entwicklung und Wachstum Großbritanniens. Die Freizügigkeit für Arbeitnehmer sei mit dem Brexit vorbei. Für Arbeitskräfte aus der EU seien nun in der Regel teure Visa-Verfahren notwendig, hieß es.

Im Vereinigten Königreich haben derzeit viele Tankstellen keinen Kraftstoff, weil es akut an Lastwagenfahrern mangelt. Dies hat schon Lücken in Supermarktregalen zur Folge. Seit der vergangenen Woche mussten einige Tankstellen sogar schließen, es kommt zu Panikkäufen. Vor Tankstellen bilden sich lange Schlangen.

Um Abhilfe zu schaffen, hatte die Regierung in London am Wochenende einige Tausend Kurzzeitvisa zugesagt, mit denen ausländische Fahrer die Zeit bis Weihnachten überbrücken sollen, damit die Briten zu Weihnachten nicht vor leeren Regalen und Tankstellen stehen. Die EU kritisierte: Für wenige Monate würden sich kaum Fahrer finden lassen.

Johnson zufolge gibt es bereits erste Anzeichen einer Entspannung an den Tankstellen. In anderen Ländern waren so extreme Auswirkungen wie in Großbritannien bislang nicht zu beobachten."

Quelle: SNA News (Deutschland)

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