Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Nachrichten Weltgeschehen Bundesregierung setzt auf WFP im Kampf gegen den Hunger

Bundesregierung setzt auf WFP im Kampf gegen den Hunger

Archivmeldung vom 16.04.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.04.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl

Die deutsche Bundesregierung setzt in 2007 erneut auf das UN World Food Programme (WFP) im weltweiten Kampf gegen den Hunger. WFP hat zu diesem Zweck neue Zuwendungen über 22,55 Mio. Euro vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) für 2007 erhalten.

Die WFP-Exekutiv-Direktorin Josette Sheeran unterzeichnete heute in Rom mit dem deutschen Ständigen Vertreter, Botschafter Hans-Heinrich Wrede die entsprechenden Verträge. Die Mittel fliessen nicht nur in Nothilfe- und Wiederaufbauprogramme, sondern auch in entwicklungsorientierte WFP-Programme. Deutschland unterstützt damit weiterhin beide Aufgabengebiete und das duale Mandat von WFP.

Die Bundesregierung stellt WFP 11,05 Mio. Euro für Nothilfe- und Wiederaufbauprogramme zur Verfügung. Die größte Einzel-Zuwendung ist mit 2 Mio. Euro für die derzeit groesste Nothilfeoperation im Sudan bestimmt, und dort insbesondere in Darfur. Die Bundesregierung fördert weitere wichtige WFP-Operationen etwa in der Demokratischen Republik Kongo, in Mosambik, in Somalia sowie in Kambodscha und Nordkorea. Zugleich übernimmt Deutschland mit substantiellen Zuwendungen auch Verantwortung für so genannte "vergessene Krisen" wie in Angola und Myanmar.

Weitere 11,5 Mio. Euro erhält WFP für seine Entwicklungsprogramme. WFP unterstützt hier unter anderem Schulspeisungsprogramme und die Aus- und Fortbildung von Mädchen und Frauen. Ausserdem berät WFP die Partnerregierungen bei der Einführung nationaler Systeme zur Ernährungssicherung. Diese multilateralen Mittel geben WFP die nötige Flexibilität, auf den jeweiligen Bedarf zu reagieren.

Die gesamten Zuwendungen der Bundesregierung erfolgen als Barmittel. Dies erlaubt WFP, auf den jeweils günstigsten - möglichst lokalen oder regionalen - Märkten, zu kaufen und so die lokale Wirtschaft zu fördern. Die benötigten Nahrungsmittel kommen so schnell zu den Not leidenden Menschen.

Als eines der zehn wichtigsten Geberländer unterstützt die Bundesregierung WFP als wichtigste und weltweit größte Organisation im Kampf gegen den Hunger. Auch mit deutscher Hilfe kann WFP damit jährlich rund 90 Mio. Hungernde in etwa 80 Ländern erreichen.

Quelle: Pressemitteilung UN World Food Programme (WFP)

Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte level in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige