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Zentralrats-Vize: Israelische Wirtschaft wird in Kriegszeit leiden

Archivmeldung vom 16.10.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.10.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Abraham Lehrer
Abraham Lehrer

Foto: © Raimond Spekking / CC BY-SA 4.0 (via Wikimedia Commons)
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Abraham Lehrer, Vizepräsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, erwartet, dass der Einzug von rund 300.000 Menschen zum Militärdienst in Israel eine erhebliche Belastung für viele jungen Start-ups vor Ort darstellen wird. "Das sind häufig Betriebe mit zwei, drei Mitarbeitern, die für eine gute Idee Geld von Investoren aufgetrieben haben", sagte der ehemalige Software-Unternehmer aus Köln dem "Handelsblatt" (Dienstagsausgabe).

Wenn bei denen nur ein Mitarbeiter fehle, seien sie häufig nicht mehr arbeitsfähig. "Die Wirtschaft wird in dieser Kriegszeit leiden, das ist unvermeidlich", prognostiziert Lehrer. Auch die Investitionsgelder aus dem Ausland, die für die Start-up-Szene wesentlich sind, würden angesichts der unsicheren Lage erst mal stark zurückgehen. "Das wird das Schrumpfen noch verstärken", fürchtet Lehrer. Der Krieg werde die Handelsbeziehung von israelischen Firmen mit allen ausländischen Partnern massiv belasten. "Da werden viele Projekte und Verträge auf Eis gelegt", warnte er. Im Moment erfahre Israel viel Unterstützung und Solidarität und sei dafür sehr dankbar, "aber ich wünsche mir, bleibt bitte an Israels Seite, wenn die Bodenoffensive beginnt", appelliert der Vizepräsident des Zentralrats. "Israel hat Solidarität nicht nur in der Schwäche verdient, sondern auch, wenn es wehrhaft ist."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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