MSC-Vorsitzender kritisiert Trumps Zugeständnisse an Russland
Archivmeldung vom 13.02.2025
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.02.2025 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Foto: Author
Lizenz: CC BY 3.0 de
Die Originaldatei ist hier zu finden.
Der Vorsitzende der Münchner Sicherheitskonferenz und frühere deutsche UN-Botschafter Christoph Heusgen zeigt sich überrascht, dass die USA und Präsident Donald Trump noch vor Gesprächen mit Russland für ein Ende des Ukraine-Kriegs Zugeständnisse machen.
"Für einen Dealmaker ist es erstaunlich, dass er schon vor Verhandlungen
Positionen aufgibt, die vielleicht im Ergebnis in ähnlicher Weise
herauskommen könnten", sagte Heusgen dem "Spiegel". Wichtig bleibe,
"dass - wenn es zu Verhandlungen kommen wird - die Ukraine mit am Tisch
sitzt".
Heusgen weiter: "Es darf nichts ohne die Ukrainer, die
Opfer der russischen Aggression sind, verhandelt werden." Die Münchner
Sicherheitskonferenz findet in diesem Jahr zum 61. Mal statt. Vom 14.
bis zum 16. Februar werden hochrangige Politiker und Sicherheitsexperten
aus aller Welt erwartet. Dabei soll dem Vernehmen nach ein Fokus auf
dem Ukraine-Krieg liegen.
Quelle: dts Nachrichtenagentur