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Libyscher Premierminister verteidigt Küstenwache gegen Kritik

Archivmeldung vom 20.07.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.07.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Fayiz as-Sarradsch (2016)
Fayiz as-Sarradsch (2016)

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der libysche Premierminister Fayiz as-Sarradsch hat die libysche Küstenwache gegen Kritik verteidigt. "Wir retten jeden Tag hunderte Menschen vor der Küste Libyens, ununterbrochen sind unsere Schiffe unterwegs", sagte as-Sarradsch der "Bild" zu den Vorwürfe gegen die Küstenwache, Menschen zurückgelassen zu haben. "Das sind ungeheure Vorwürfe, die nicht stimmen und von unserer Küstenwache bereits klargestellt wurden."

Er wiederholte, dass Libyen mehr technische und mehr finanzielle Unterstützung brauche, um "noch schneller und effektiver retten können". Gleichzeitig müsse die ganze Welt die Länder in Afrika besser unterstützen, aus denen die Flüchtlinge kommen. "Sie sollten sich gar nicht erst auf den gefährlichen Weg machen, das sollte das Ziel sein", so as-Sarradsch sagte weiter. "Es gibt keinen globalen Plan, um die Flüchtlingskrise zu lösen. Libyen ist nur das Transit-Land, das die Menschen für ihre Flucht nutzen", beklagte der Premierminister.

Er verteidigte auch die Zustände im Land: "Wir haben Flüchtlingsunterkünfte für mehrere zehntausend Menschen geschaffen, aber in unserem Land halten sich mehrere hunderttausend illegale Migranten auf, was die Sicherheitslage massiv verschlechtert." Darunter seien Terroristen, Kriminelle und Menschenschmuggler, die keinen Wert auf Menschenrechte legen. "Um die Zustände zu verbessern, müssen wir diese Strukturen bekämpfen, auch dafür brauchen wir mehr internationale Hilfe. Das fängt bereits bei unseren Landgrenzen an, die dringend besser überwacht werden müssen", sagte as-Sarradsch.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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