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Schadenersatzansprüche unklar: Ägypten beschlagnahmt die „Ever Given“ nach Blockade des Suezkanals

Archivmeldung vom 12.05.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.05.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Anja Schmitt
Das Schiff blockiert im März 2021 den Sueskanal.
Das Schiff blockiert im März 2021 den Sueskanal.

Foto: FlickreviewR 2
Lizenz: CC BY 2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Ägypten hat das havarierte Containerschiff „Ever Given“ nach der Blockade des Suezkanals Medienberichten zufolge beschlagnahmt. Grund seien Schadenersatzansprüche. Außerdem soll die Wasserstraße erneut ausgebaut werden, schreibt das russische online Magazin „SNA News“ .

Weiter ist auf deren deutschen Webseite dazu folgendes zu lesen: "Das Schiff, das immer noch mit Tausenden Container beladen sei, werde laut der ägyptischen Zeitung „Ahram“ in einem See zwischen zwei Abschnitten des Suezkanals festgehalten.

Laut dem Leiter der ägyptischen Kanalverwaltung, Osama Rabie, müsse der Frachter solange in Ägypten bleiben, bis sich die Kanalbehörde mit dem japanischen Eigentümer Shoei Kisen auf die Höhe des Schadenersatzes verständigt habe.

Wie Rabie dem privaten TV-Netzwerk „MBC Masr“ am Sonntag sagte, seien beide Parteien noch weit von einer Einigung entfernt. „Wir haben noch keine Reaktion von ihrer Seite gesehen, also treiben wir die Angelegenheit weiter voran wie wir es vor Gericht getan haben“, sagte er Berichten zufolge.

Für die Bergung des Schiffes und die mit der Blockade verbundenen finanziellen Verluste verlange die Behörde umgerechnet etwa 500 Millionen Euro Schadensersatz von Shoei Kisen. Mit der Höhe der Forderung sei die Behörde bereits runtergegangen. Ursprünglich sei von 755 Millionen Euro die Rede gewesen.

„UK Club“, einer der Versicherer des Containerschiffs, lehnt die Summe ab: „Die Eigentümer der ‚Ever Given‘ haben noch keine Beweise erhalten, die eine Forderung dieser Größe rechtfertigen, die nach wie vor außerordentlich groß ist.“

Das ägyptische Wirtschaftsgericht wird am 22. Mai dazu eine Anhörung abhalten. Eine ägyptische Investigation des Vorfalls habe Berichten zufolge ergeben, dass der Suezkanal-Behörde kein Fehlverhalten vorgeworfen werden könne."

Quelle: SNA News (Deutschland)

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