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Maas will sich für UN-Blauhelm-Mission in Ukraine stark machen

Archivmeldung vom 11.06.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.06.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Blauhelme (Symbolbild)
Blauhelme (Symbolbild)

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Außenminister Heiko Maas (SPD) will sich bei den am Montag in Berlin stattfindenden Verhandlungen über den Ukraine-Konflikt für eine UNO-Friedensmission in dem Land stark machen. "Wir dürfen nichts unversucht lassen, um zu einem haltbaren Waffenstillstand zu kommen, den Rückzug schwerer Waffen zu erreichen und humanitäre Verbesserungen für die leidenden Menschen im Donbass zu erreichen", sagte Maas der "Bild". "Auch über eine Mission der Vereinten Nationen müssen wir reden."

Am Montagabend treffen sich die Außenminister Russlands, der Ukraine, Frankreichs und Deutschlands im sogenannten Normandie-Format in Berlin. "Schon allein die Tatsache, dass wir heute nach 16 Monaten zu einem Treffen der Außenminister zusammenkommen, ist ein Erfolg." Die Umsetzung der Minsker Vereinbarungen habe viel zu lange brach gelegen - zulasten der Menschen in der Ostukraine, die sich nichts sehnlicher wünschten als Frieden, so Maas. "Ich mache mir nichts vor, der Wiederanfang wird schwer. Das ist ein dickes Brett, das wir bohren. Die Interessen und Standpunkte der Ukraine und Russlands liegen in vielen Bereichen weit auseinander."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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