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Tibeter protestieren vor chinesischer Botschaft in Berlin

Archivmeldung vom 17.03.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.03.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Tibet Proteste in Berlin Bild: Tibet Initiative Deutschland e.V.
Tibet Proteste in Berlin Bild: Tibet Initiative Deutschland e.V.

Am Samstag haben rund 100 Tibeter und Tibet-Unterstützer vor der chinesischen Botschaft in Berlin friedlich gegen die gewaltsame Niederschlagung des Aufstandes in Tibet protestiert und die Freilassung aller festgenommenen Tibeter sowie ein Ende der Gewalt gefordert.

Die Regionalgruppe Berlin der Tibet Initiative Deutschland fordert einen sofortigen Stopp der brutalen Gewalt gegen die Demonstranten und die Freilassung der inhaftierten Mönche und Demonstranten!
Die Regionalgruppe Berlin der Tibet Initiative Deutschland fordert die umgehende Aufnahme von Gesprächen der chinesischen Regierung mit dem Dalai Lama und/oder seinen Repräsentanten, um eine friedliche Lösung für Tibet herbeizuführen!

Die Ausschreitungen in Lhasa sind der vorläufige Höhepunkt der Proteste anlässlich des 49. Jahrestages des 1959 niedergeschlagenen Aufstandes gegen die chinesischen Besatzer. Seit dem Jahrestag am Montag haben sich die Proteste auf mehrere Klöster in der Region Tibet und auch in der Provinz Qinghai ausgeweitet.

"Die Informationslage ist sehr unübersichtlich, die Proteste der letzten Tage haben aber schon auf eine gewaltsame Eskalation hingedeutet", sagte Petra Zörner von der Tibet Initiative heute. Bei den jetzigen Protestmärschen hatten Mönche die Freilassung anderer – am 10.03.2008 inhaftierter - Mönche gefordert. Die Auseinandersetzungen sind die größten Proteste seit 1989. Damals wurde nach Demonstrationen das Kriegsrecht verhängt.

„China möchte Gastgeber der Olympischen Spiele 2008 sein. Doch die internationale Staatengemeinschaft und besonders das Internationale Olympische Komitee müssen sich ernsthaft die Frage stellen, kann und darf ein Land, dass vehement die allgemeinen Menschenrechte und die Prinzipien der Olympischen Charta verletzt, Gastgeber der Spiele sein, die für Frieden und Völkerverständigung stehen“ kritisiert Petra Zörner, Sprecherin der Regionalgruppe Berlin.

Quelle: Tibet Initiative Deutschland e.V.

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