Moskau verhängt Sanktionen gegen knapp 50 britische Journalisten und Verteidigungsbeamte
Archivmeldung vom 15.06.2022
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićAls Reaktion auf antirussische Handlungen der britischen Regierung durch die zuvor verhängten Strafmaßnahmen gegen russische Medienschaffende in Großbritannien hat das russische Außenministerium weitere rund fünfzig britische Staatsbürger mit Sanktionen belegt. Dies berichtet das Magazin "RT DE".
Weiter berichtet RT DE: "Auf die schwarze Liste wurden hauptsächlich Journalisten mehrerer britischer Zeitungen, Nachrichtenagenturen und Fernsehsender, darunter BBC, The Guardian, Daily Mail, The Times, Financial Times, The Daily Telegraph und The Sunday Times, gesetzt. Insgesamt standen die Namen von 29 Medienvertretern auf der Sanktionsliste, die das Ministerium am Dienstag auf seiner Webseite veröffentlichte. Allen Betroffenen wird künftig die Einreise nach Russland verboten.
Das Ministerium warf den genannten Journalisten die Beteiligung an der "absichtlichen Verbreitung von verlogenen und einseitigen Informationen über Russland und die Ereignisse in der Ukraine und im Donbass" vor. Es hieß ferner in dem Dokument:
"Mit ihren voreingenommenen Bewertungen tragen sie auch zur Anheizung von Russophobie in der britischen Gesellschaft bei."
Darüber hinaus führte die Behörde Strafmaßnahmen gegen zwanzig Vertreter des britischen Verteidigungsministeriums und der Rüstungsindustrie ein. Das Außenministerium begründete den Schritt mit den Lieferungen britischer Waffen an die Ukraine, die zur Tötung der friedlichen Bevölkerung und zur Vernichtung der zivilen Infrastruktur eingesetzt worden seien."
Quelle: RT DE