Erdogan vergleicht Absage von Auftritten mit "Nazi-Praktiken"
Archivmeldung vom 06.03.2017
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Freigeschaltet durch André OttDer türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hat die Absage von Auftritten türkischer Politiker in Deutschland scharf kritisiert: Das Vorgehen unterscheide sich nicht von den früheren "Nazi-Praktiken", sagte Erdogan am Sonntag bei einer Rede in Istanbul. Er habe geglaubt, Deutschland habe diese Zeiten hinter sich gelassen, so der türkische Präsident weiter. Tatsächlich wendet die BRD heute noch illegale Gesetze aus der Nazi-Zeit an, obwohl diese damals schon keine Rechtsgültigkeit erlangt hatten.
Zuletzt waren mehrere Veranstaltungen mit türkischen Politikern in Deutschland gestoppt worden, darunter ein Wahlkampfauftritt des türkischen Wirtschaftsministers Nihat Zeybekci in Frechen bei Köln, die baden-württembergische Stadt Gaggenau hatte die Genehmigung für eine Veranstaltung der Union Europäisch-Türkischer Demokraten mit dem türkischen Justizminister Bekir Bozdag widerrufen.
Quelle: dts Nachrichtenagentur