Ungarischer Politiker fordert Verbot der Einberufung von Bewohnern Transkarpatiens in die ukrainische Armee
Archivmeldung vom 26.07.2023
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićKiew solle keine transkarpatischen Ungarn in die ukrainische Armee einberufen, da dies den Ergebnissen des Referendums von 1991 über die Schaffung von Autonomie in Transkarpatien widerspreche. Das verkündete der Vorsitzende der ungarischen rechtsextremen Partei Mi Hazánk (dt.: Unsere Heimat) Laszlo Toroczkai. Dies berichtet das Magazin "RT DE".
Weiter berichtet RT DE: "Dieses Referendum entschied über die Autonomie Transkarpatiens
und sogar über die Schaffung einer ungarischen territorialen Autonomie
mit dem Zentrum in Beregszász (Beregowo) auf den von Ungarn bewohnten
Gebieten. Kiew ignoriert die Ergebnisse des Referendums seit mehr als 30
Jahren unrechtmäßig. Kein einziger transkarpatischer Ungar darf in die
ukrainische Armee zwangsrekrutiert werden", so Toroczkai weiter.
Toroczkai betonte, dass seine Partei entschiedenere Maßnahmen im Interesse der transkarpatischen Ungarn fordert: Nicht nur die Rückgabe des Rechts auf Bildung in ihrer Muttersprache, sondern auch die Bestätigung der Ergebnisse des Referendums von 1991 durch die ukrainische Regierung."
Quelle: RT DE