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Neue Erkenntnisse der Birthler-Behörde über die Rosenholz-Datei

Archivmeldung vom 27.02.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.02.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Mit Hilfe der Rosenholz-Dateien konnte man jetzt in der Birthler-Behörde rekonstruieren, dass die Stasi von den 556 Abgeordneten des 6. Deutschen Bundestags (1969-1972) für 249 eine Akte geführt hat.

Bislang war nur bekannt, dass lediglich 49 Volksvertreter in einer separaten Liste erfasst worden waren. Von den 249 Abgeordneten gehörten 106 der Union, 24 der FDP und 119 der SPD an, teilte gestern Spionage-Experte Helmut Müller-Enbergs von der Birthler-Behörde der MOZ mit. Mit Rosenholz wird ein elektronisches Karteikarten-System der Stasi bezeichnet. Da die dazu gehörenden Akten fehlen, könne man aber noch nicht zwischen Zuträgern und Abgeschöpften unterscheiden, so Müller-Enbergs.

Quelle: Pressemitteilung Märkische Oderzeitung

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