Kämpfe in Kursk halten an - Vorstöße auf beiden Seiten
Archivmeldung vom 09.09.2024
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.09.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Sanjo BabićIm Rahmen der anhaltenden ukrainischen Offensive in der russischen Region Kursk hat es auf beiden Seiten zuletzt Vorstöße gegeben. Russische Streitkräfte hätten kürzlich Territorium zurückerobert, aber auch ukrainische Truppen seien teilweise weiter vorgerückt, heißt es in einer neuen Analyse der US-Denkfabrik Institute for the Study of War (ISW).
Geolokalisiertes Material soll demnach zeigen, dass die ukrainischen
Streitkräfte kürzlich auf Stellungen nördlich von Sudscha vorgedrungen
sind. Die russischen Streitkräfte hätten derweil Stellungen nordöstlich
von Sudscha zurückerobert. Die Ukrainer setzten Berichten zufolge ihre
Angriffe südwestlich, östlich und in der Nähe von Korenewo sowie
nördlich, nordöstlich und südöstlich von Sudscha fort.
Die
ukrainischen Streitkräfte nehmen dem Institut zufolge zudem weiterhin
russische Kommunikationslinien und Militärausrüstung in den rückwärtigen
Gebieten der Oblast Kursk unter Beschuss. Geolokalisiertes Filmmaterial
soll demnach zeigen, wie die Ukrainer eine russische Pontonbrücke über
den Fluss Seim nördlich von Gluschkowo und Swannoje mit wahrscheinlicher
Streumunition beschießen. Weitere Aufnahmen sollen zudem zeigen, wie
ukrainische Streitkräfte ein russisches 9K33-Osa-Luftabwehrsystem in
einem nicht näher bezeichneten Gebiet der Oblast angreifen.
Zudem
soll in der Nacht von Freitag auf Samstag ein Drohnenangriff auf ein
russisches Munitionsdepot in der Nähe von Soldatskoje in der Region
Woronesch durchgeführt worden sein. Ukrainische Medien meldeten, dass
der ukrainische Inlandsgeheimdienst SBU den Drohnenangriff durchgeführt
habe - laut ISW zeigen geolokalisierte Aufnahmen ein Feuer und sekundäre
Detonationen in der Nähe von Soldatskoje nach dem Drohnenangriff.
Quelle: dts Nachrichtenagentur