DVR-Chef: Ungarn ist an Annexion einiger ukrainischer Territorien interessiert

(Symbolbild) Bild: Encyclopaedia Britannica/Universal Images Group / Gettyimages.ru

Das kommissarische Oberhaupt der Volksrepublik Donezk Denis Puschilin äußert sich zum Auseinanderbrechen der Ukraine und der möglichen Abtretung eines Teils des noch von Kiew kontrollierten Gebiets an andere Staaten. Er deutet an, dass Ungarn zu diesen Staaten gehören könnte und verweist auf die positive Haltung Budapests gegenüber Russland. Dies berichtet das Magazin "RT DE".

Weiter berichtet RT DE: "Auf seinem Telegram-Kanal schreibt Puschilin: "In allen Äußerungen kann man zwischen den Zeilen das Interesse Budapests an der Annexion einiger Gebiete der Überreste des ukrainischen 'Staates' erkennen."

Der kommissarische DVR-Chef merkt an, dass die ungarischen Behörden "entweder Selenskij von der Notwendigkeit eines Dialogs mit Russland erzählen oder das Scheitern der antirussischen Sanktionen anerkennen oder sogar erklären, dass es unmöglich ist, Russland zu besiegen", und bezeichnet das Vorgehen Budapests als "Versuch, die internationale Arena ins Gleichgewicht zu bringen".

Puschilin deutet auch an, dass die Option einer Teilung des ukrainischen Territoriums einigen Ländern entgegenkommen könnte. Der kommissarische Leiter der DVR fügt hinzu:

"Die einzige Frage ist, dass der ukrainische Quasi-Staat diese Gebiete von Russland geschenkt bekommen hat, und wir haben sie nicht so einfach bekommen."

Zuvor hat der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán erklärt, es sei unklar, wie lange die EU die Ukraine noch finanziell unterstützen könne, da es keine Rechenschaft darüber gebe, wofür 70 Milliarden Euro des für sieben Jahre geplanten EU-Haushalts ausgegeben worden seien. Der ungarische Außenminister Péter Szijjártó sagte, dass Budapest auf einen Bericht über die von der EU zur Unterstützung der Ukraine bereitgestellten Mittel warte."

Quelle: RT DE