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Treffen Obamas mit europäischen Staats- und Regierungschefs kurzfristig abgesagt

Archivmeldung vom 19.06.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.06.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Barack Hussein Obama II Bild: Pete Souza, The Obama-Biden Transition Project / de.wikipedia.org
Barack Hussein Obama II Bild: Pete Souza, The Obama-Biden Transition Project / de.wikipedia.org

Auf dem G-20-Gipfel im mexikanischen Los Cabos hat ein Treffen des amerikanischen Präsidenten Barack Obama mit den anwesenden Staats- und Regierungschefs aus EU-Ländern am Abend überraschend nicht stattgefundenden. Das berichtet die Berliner Tageszeitung "Die Welt".

Am Montagabend sollten sich die Vertreter der EU-Länder gemeinsam mit dem EU-Ratspräsidenten Herman van Rompuy und EU-Komissionspräsident José Manuel Barroso zu einem Meinungsaustausch über die Euro-Krise mit Barack Obama treffen. Die Initiative zu diesem Treffen, bei dem ursprünglich die Finanzminister anwesend sein sollten, war von Obama ausgegangen. Es war als offizieller Termin auch in den Ablaufplänen des Gipfels veröffentlicht worden. Am späten Abend wurde in Los Cabos jedoch bekannt, dass dieses Treffen überraschend nicht stattfand. Allerdings war Obama am Montag in einer Arbeitssitzung und bei zahlreichen bilateralen Treffen bereits mit den Europäern zusammengetroffen.

EU bei G20-Gipfel unter Druck

Auch nach dem positiven Wahlausgang in Griechenland steht die EU beim G20-Gipfel im mexikanischen Los Cabos weiter unter Druck, kritisiert wurde vor allem das Krisenmanagement der Euro-Zone. "Ehrlich gesagt, wir kommen nicht hierher, um uns Belehrungen in Sachen Demokratie oder in Sachen Wirtschaftspolitik anzuhören", reagierte EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso auf die Vorwürfe nach der Glaubwürdigkeit der EU. Auch Bundeskanzlerin Angela Merkel hat sich gegen die Schuldzuweisungen gewehrt. Die Schuldenkrise sei nicht allein Problem der Europäer, "hier wird jeder Kontinent seinen Beitrag leisten müssen. Jeder hat hier beim Welt-Wirtschaftsgipfel seine Hausaufgaben zu machen", betonte die Kanzlerin.

Die Euro-Länder verständigten sich auf dem Gipfel darauf, eine Garantie für die Stabilität der gemeinsamen Währung abgeben zu wollen. Demnach wolle man alle notwendigen Maßnahmen ergreifen, um die Schuldenkrise zu lösen, hieß es Medienberichten zufolge in einem Entwurf der Abschlusserklärung. Die übrigen Industrie- und Schwellenländer wollen Europa grundsätzlich dabei unterstützen. "Wir werden zusammen agieren, um den Aufschwung zu stärken und Spannungen an den Finanzmärkten abzubauen", heißt es in dem Entwurf weiter, der am Dienstag verabschiedet werden soll.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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