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Israelische Menschenrechtsorganisation B'Tselem: "Sichere Orte gibt es in Gaza derzeit nicht"

Archivmeldung vom 23.07.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.07.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Israelische Luftwaffe: F-16I Sufa
Israelische Luftwaffe: F-16I Sufa

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die israelische Regierung sollte die Bombardierung bewohnter Viertel und Häuser einstellen. Das fordert die israelische Menschenrechtsorganisation B'Tselem in einem Gespräch mit der in Berlin erscheinenden Tageszeitung "neues deutschland" (Donnerstagausgabe). "Weiter verlangen wir, dass Verletzte und Menschen, die sich im Kreuzfeuer befinden, evakuiert werden dürfen", so B'Tselem-Sprecherin Sarit Michaeli.

B'Tselem kritisiert darüber hinaus die Aufforderung der israelischen Sicherheitskräfte an Bewohner bestimmter Viertel Gazas zum Verlassen ihrer Häuser vor Luftangriffen. Es werde gesagt, "wenn diese geblieben seien, seien sie selbst für Verluste jeglicher Art verantwortlich. Das ist falsch. Wenn man jemanden zur Evakuierung auffordert, ist das bedeutungslos, wenn man ihm keinen sicheren Aufenthaltsort anbieten kann. Sichere Orte gibt es aber in Gaza derzeit nicht."

Quelle: neues deutschland (ots)

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