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Wegen Brexit: Englisch bald keine EU-Amtssprache mehr

Archivmeldung vom 27.06.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.06.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Wandersmann/pixelio.de
Bild: Wandersmann/pixelio.de

Englisch wird nach dem Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union seinen Status als Amtssprache der Staatengemeinschaft verlieren, wie die Expertin für Vertrags- und Verfassungsfragen im Europäischen Parlament, Danuta Hübner, am Montag mitgeteilt hat.

Das russische online Magazin "Sputnik"schreibt auf der deutschen Webseite: "Wenn wir kein Vereinigtes Königreich mehr haben, haben wir auch keine englische Sprache“, zitiert Reuters die EU-Kommissarin.

Am Donnerstag haben die Brexit-Befürworter beim Referendum den Sieg errungen. In den 382 Wahlkreisen haben sich 17.410.742 Briten – 51,9 Prozent – für einen Austritt Großbritanniens aus der EU ausgesprochen. 16.141.241 Menschen – 48,1 Prozent – stimmten dagegen.

Brüssel hat London dazu aufgerufen, die Austrittsverhandlungen unverzüglich aufzunehmen. Die britischen Politiker sprechen indes von der Möglichkeit, die Verhandlungen laut dem Artikel 50 des Lissaboner Vertrags auf Herbst zu verschieben."

Quelle: Sputnik (Deutschland)

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