Putin schlägt EU Freihandelszone vor
Archivmeldung vom 28.01.2014
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittRussland schlägt der EU vor, eine Freihandelszone mit der Eurasischen Wirtschaftsgemeinschaft (Russland, Weißrussland und Kasachstan) zu gründen, berichtet Russlands Präsident Wladimir Putin am Rande des EU-Russland-Gipfels. Dies meldete die online Redaktion von Radio "Stimme Russlands".
Weiter heißt es dort: "Bezüglich der Ukraine unterstrich der russische Staatschef, Kiew könne die europäischen Werte teilen und gleichzeitig mit der Eurasischen Wirtschaftsgemeinschaft zusammenarbeiten. Dabei hängen die Schulden der Ukraine gegenüber Moskau oder die Absetzung des Gaspreises von keiner konkreten Regierung ab, hieß es.
„Dies ist auf den Wunsch zurückzuführen, das ukrainische Volk zu unterstützen“, sagte Putin.
Putin: Europäische und eurasische Integration könnte einander ergänzen
Die Prozesse der europäischen und eurasischen Integration haben keine Widersprüche und könnten einander ergänzen, erklärte der russische Präsident Wladimir Putin auf einer Pressekonferenz in Brüssel nach dem EU-Russland-Gipfel.
„Beide Integrationsmodelle sind auf ähnlichen Prinzipien aufgebaut und stützen sich auf WTO-Regeln, sie könnten das Wachstum des gegenseitigen Warenumsatzes fördern“, stellte der Präsident fest. Er fügte hinzu, dass beide Seiten im Zuge des Gipfeltreffens ihre Meinungen zur Thematik der „Östlichen Partnerschaft" ausgetauscht und ihr Interesse an Stabilität und Wohlstand der gemeinsamen Nachbarländer von Russland und der EU zum Ausdruck gebracht haben. "Wir müssen gemeinsam am Aufbau eines vereinten Europas arbeiten", betonte Putin.
Die „Östliche Partnerschaft“ ist ein Projekt der Europäischen Union, dessen Ziel es ist, Integrationsverbindungen mit den Ländern der ehemaligen UdSSR zu entwickeln."
Quelle: „Stimme Russlands"