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Munitionsentsorgung am Ural löst Erdbeben aus

Archivmeldung vom 26.10.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.10.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Flagge von Russland
Flagge von Russland

In der russischen Stadt Orenburg am Südural hat eine Militäreinheit mit der intensiven Entsorgung von alten Munitionsbeständen für ein Erdbeben gesorgt. Örtlichen Medienberichten zufolge hätten sich bereits in den letzten Tagen viele Bewohner der Stadt über ungewöhnliche Schwingungen in ihren Häusern beklagt. Diese Schwingungen hätten auch drei seismische Stationen bestätigt, sagte ein Katastrophenschutz-Sprecher am Montag.

Eine Untersuchung habe ergeben, dass das Beben auf die Explosionen nahe der Ortschaft Dongus zurückzuführen sei. In jener Gegend werde derzeit Munition massiv entsorgt. Der regionale Katastrophenschutz habe das dortige Militär nun angewiesen, die Entsorgungsarbeiten weniger intensiv zu verrichten, hieß es. Das Militär habe daraufhin beschlossen, die veralteten Munitionsvorräte in größerer Entfernung von der Stadt zu sprengen. Außerdem würden die Explosionen nun weniger stark sein, teilte der Katastrophenschutz weiter mit.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

 

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