Japan weitet Russlandsanktionen aus
Archivmeldung vom 26.05.2023
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićAm Freitag hat die japanische Regierung beschlossen, die antirussischen Sanktionen des Landes auszuweiten. Wie das Außenministerium in Tokio bekanntgibt, wurden weitere 24 Personen und 78 Unternehmen auf die schwarze Liste gesetzt. Dies berichtet das Magazin "RT DE".
Weiter berichtet RT DE: "Zu den 24 Personen, deren Vermögenswerte eingefroren werden sollen, falls sie auf japanischem Territorium vorgefunden werden, gehören die Journalistin Olga Skabejewa, der Kommandeur des Sparta-Bataillons Artem Schoga, der Generaldirektor des Almas-Antei-Konzerns Jan Nowikow sowie der Kommandeur der Luftlandetruppen Generaloberst Michail Teplinski und der Kommandeur der strategischen Raketentruppen Generaloberst Sergei Karakajew.
Zu den von den Sanktionen betroffenen Unternehmen gehören staatliche Forschungszentren, Drohnenhersteller und Luftfahrtunternehmen sowie mehrere Banken.
Individuelle Sanktionen gelten für mehrere Regierungsvertreter und Staatsanwälte aus den Volksrepubliken Donezk und Lugansk sowie den Gebieten Saporoschje und Cherson. Die Betroffenen wurden jedoch einer separaten Liste hinzugefügt, da Tokio den Beitritt dieser Gebiete zu Russland nicht anerkennt.
Japans antirussische Sanktionen betreffen inzwischen etwa 1.000 Einzelpersonen und 100 Organisationen aus Russland. Rund 800 Güter und Technologien unterliegen einem Exportverbot nach Russland. Auch die Erbringung von Bau- und Ingenieurdienstleistungen für Russland soll verboten werden."
Quelle: RT DE