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Sprecherin: Aufrüher Nawalny darf nicht transportiert werden

Archivmeldung vom 21.08.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.08.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Daumen runter, Gefällt nicht, Nein (Symbolbild)
Daumen runter, Gefällt nicht, Nein (Symbolbild)

Foto: Pixman
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Kreml-Kritiker Alexei Nawalny darf nicht verlegt werden. Der Chefarzt habe geurteilt, dass Navalny nicht transportabel sei, teilte Nawalnys Sprecherin über Twitter mit. Nawalnys Zustand sei instabil, habe es geheißen. "Die Entscheidung von Verwandten zum Transport sei nicht ausreichend."

Das Transportverbot für den Kreml-Kritiker sei eine "direkte Bedrohung für sein Leben", kommentierte seine Sprecherin den Vorgang. Ein Aufenthalt in einem Omsker Krankenhaus ohne Ausrüstung und ohne Diagnose in der gegenwärtigen Situation sei "tödlich", so die Sprecherin.

Navalnys Leben hänge jetzt davon ab, dass der Chefarzt der Intensivstation sich weigerte, "Verantwortung zu übernehmen", zitierte sie den zuständigen Mediziner. Gleichzeitig hätten die Ärzte bisher erklärt, dass sie bereit seien, den Transport zu genehmigen. "Deshalb haben wir in kürzester Zeit einen Transport organisiert", schrieb die Sprecherin. Jetzt, "im letzten Moment", gäben die Ärzte keine Erlaubnis. "Diese Entscheidung wurde natürlich nicht von ihnen getroffen, sondern vom Kreml", so die Sprecherin.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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