Russlands Außenamtssprecherin Sacharowa kommentiert Festnahme von US-Reporter in Jekaterinburg
Archivmeldung vom 30.03.2023
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićDie Sprecherin des russischen Außenministeriums Maria Sacharowa kommentiert auf Telegram die Festnahme eines Journalisten der US-Zeitung The Wall Street Journal in Jekaterinburg. Der Diplomatin zufolge hätten die Aktivitäten von Evan Gershkovich in der Ural-Metropole mit Journalismus nichts zu tun. "Leider ist dies nicht das erste Mal, dass Ausländer den Status eines ausländischen Korrespondenten, ihr Journalistenvisum und ihre Akkreditierung in unserem Land missbrauchen, um nicht-journalistische Tätigkeiten zu decken." Dies berichtet das Magazin "RT DE".
Weiter berichtet RT DE: "Gershkovich sei nicht er erste bekannte westliche Journalist, den man auf frischer Tat ertappt habe, schreibt Sacharowa.
Die Organisation Reporter ohne Grenzen (RSF) zeigt sich um die Sicherheit des Medienschaffenden tief besorgt, nachdem der russische Inlandsgeheimdienst FSB Gershkovich wegen Spionage für die USA festgenommen hatte. Jeanne Cavelier vom RSF-Ressort für Osteuropa und Zentralasien sieht darin den "offensichtlichen Wunsch, westliche Journalisten einzuschüchtern".
🔴Arrested in #Russia🇷🇺, the American🇺🇸 reporter Evan Gershkovich is accused of spying by the FSB. The @WSJ ’s correspondent was investigating on the military company Wagner. RSF is alarmed by what looks like retaliation: journalists must not be targeted! pic.twitter.com/urmGFNEdNz
— RSF (@RSF_inter) March 30, 2023
Quelle: RT DE