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Bundesregierung entsendet Technsiches Hilfswerk (THW) nach Pakistan

Archivmeldung vom 09.10.2005

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.10.2005 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Ein 15-köpfiges Team des Technischen Hilfswerks (THW) wird am heutigen Sonntag um 15.10 Uhr vom Flughafen Frankfurt am Main aus in die Erdbebenregion nach Pakistan starten. Die THW-Spezialisten der Schnell-Einsatz-Einheit-Bergung-Ausland (SEEBA) werden in der pakistanischen Hauptstadt Islamabad Ortungs-, Rettungs- und Bergungsarbeiten leisten.

Im Auftrag von Bundesinnenminister Otto Schily und auf Ersuchen des Auswärtigen Amtes bricht heute ein Team des Technischen Hilfswerks (THW) mit Einsatzmaterial nach Pakistan auf. Bereits am gestrigen Abend ist ein THW-Spezialist der Schnell-Einsatz-Einheit- Bergung-Ausland (SEEBA) gemeinsam mit einem französischen Team in die Erdbebenregion nach Pakistan gereist. Deutschland hatte wenige Stunden nach dem Ereignis Hilfe zugesichert. Das Auswärtige Amt finanziert die Entsendung des THW-Teams. Vor Ort steht die deutsche Botschaft im engen Kontakt mit den pakistanischen Behörden, damit der Einsatz des Teams reibungslos erfolgen kann.

 Bundesinnenminister Otto Schily: „Es ist selbstverständlich, dass wir angesichts des furchtbaren Erdbebens sofort unsere Hilfe angeboten haben. Das Technische Hilfswerk hat in vielen Erdbebengebieten seine Erfahrungen bei der Ortung und Bergung der Opfer unter Beweis gestellt. Mit schnellem Handeln können hoffentlich noch viele Menschenleben gerettet werden.“

Am Samstagmorgen hatte ein Beben der Stärke 7,6 viele Dörfer in der Region Kaschmir im pakistanisch-indischen Grenzgebiet verwüstet. Auch in der Hauptstadt Islamabad kam es zu erheblichen Schäden. Die pakistanischen Behörden rechnen mit weit über 20.000 Toten, unzählige Menschen sind noch unter den Trümmern verschüttet. In der Region hat es mehrere Nachbeben gegeben.

Quelle: Pressemitteilung Bundesanstalt THW Technisches Hilfswerk

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