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Leikert: Einigung in Brexit-Verhandlungen noch möglich

Archivmeldung vom 18.10.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.10.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Katja Leikert (2014), Archivbild
Katja Leikert (2014), Archivbild

Foto: Martin Kraft
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Europäische Rat hat sich am gestrigen Abend ohne Teilnahme von Premierministerin Theresa May mit dem Stand der Verhandlungen zum Austritt des Vereinigten Königreichs aus der Europäischen Union befasst. Dazu erklärt die stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Katja Leikert: "Die Brexit-Verhandlungen sind kurz vor dem für November geplanten Abschluss noch ins Stocken geraten. Die Unterhändler konnten dem Europäischen Rat leider noch kein Verhandlungsergebnis vorstellen. Dennoch scheint eine Einigung noch möglich."

Leikert weiter: "Die Europäer wollen diese Einigung und damit dauerhaft enge und freundschaftliche Beziehungen zum Vereinigten Königreich. Eine Einigung ist außerdem der einzige Weg, um eine harte Grenze zwischen der Republik Irland und der Provinz Nordirland zu vermeiden. Sie würde den nordirischen Friedensprozess der letzten 20 Jahre massiv bedrohen.

Die britische Regierung hat sich weit bewegt und viele Kompromisse ermöglicht. Wir brauchen dennoch einige wenige Schritte, vor allem in der Irlandfrage, damit der Durchbruch in den nächsten Wochen gelingt. Die Europäische Union ist weiterhin kompromissbereit.

Auf der Tagesordnung des Europäischen Rats stand auch das Thema Migration. Die EU-Staats- und Regierungschefs verfolgen dieses Thema konsequent weiter, um wirksame europäische Lösungen zu finden. Die illegale Migration über das Mittelmeer nach Europa hat drastisch nachgelassen, seit 2015 um 95 Prozent. Das zeigt den Erfolg der bisherigen Maßnahmen. Es darf aber nicht davon ablenken, dass beim Außengrenzschutz und dem Gemeinsamen Europäischen Asylsystem (GEAS) noch wichtige Maßnahmen anstehen."

Quelle: CDU/CSU - Bundestagsfraktion (ots)

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