Pro Jahr weltweit mehr als 150 Angriffe auf diplomatische Vertretungen der Russischen Föderation
Archivmeldung vom 20.10.2022
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićNahezu täglich gehen weltweit bei diplomatischen Vertretungen der Russischen Föderation Drohungen ein. Im vergangenen Jahr wurden russische Botschaften und Konsulate mehr als hundert Mal angegriffen, erklärte Russlands UN-Vertreterin Anna Antonowa. Dies berichtet das Magazin "RT DE".
Weiter berichtet RT DE: "Laut der Nachrichtenagentur RIA Nowosti kam es zwischen dem 15. Dezember des Jahres 2020 und Mai des Jahres 2022 zu mehr als 150 Verstößen gegen die Unverletzlichkeit der russischen diplomatischen Vertretungen. Dies erklärte die russische Vertreterin Anna Antonowa in einer Sitzung des Sechsten Ausschusses der UN-Generalversammlung. Sie betonte, dass einige Vorfälle dramatisch endeten.
Antonowa sagte, dass es in letzter Zeit häufiger zu Vandalismus gekommen sei. Gebäude von Auslandsvertretungen seien mit beleidigenden Schriften und Farbe besprüht worden. Sie betonte:
"Fast täglich erhalten Russlands diplomatische und konsularische Vertretungen und deren Mitarbeiter in verschiedenen Teilen der Welt Telefonanrufe und E-Mails mit Drohungen und Beleidigungen. Es kommt zu Terroranschlägen, Angriffen auf Mitarbeiter diplomatischer Vertretungen, feindseligen Handlungen und Provokationen, bei denen die Gesundheit russischer Vertreter ernsthaft geschädigt wird, sowie zu Schäden an diplomatischen und konsularischen Einrichtungen und Transportmitteln."
Zuvor hatte das russische Außenministerium darauf aufmerksam gemacht, dass die Verantwortlichen für die Angriffe auf russische diplomatische Vertretungen meist nicht gefunden und bestraft werden.
So hatte Maria Sacharowa, die Sprecherin des russischen Außenministeriums, den Angriff auf die russische diplomatische Vertretung in Deutschland am 10. Oktober mit der Feststellung kommentiert, dass deutsche Polizeibeamte, die für die Sicherheit der russischen diplomatischen Einrichtungen zuständig sind, in keiner Weise gegen jene vorgehen, die den Sachschaden verursacht hatten.
"Keiner der Randalierer wurde festgenommen", betonte die Sprecherin des russischen Außenministeriums."
Quelle: RT DE