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Magazin: Griechenland-Überweisung gefährdet

Archivmeldung vom 07.10.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.10.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Klaus Brüheim / pixelio.de
Bild: Klaus Brüheim / pixelio.de

Kurz vor dem Treffen der Euro-Finanzminister am kommenden Montag, bei dem sie über die Auszahlung einer weiteren Hilfstranche an Griechenland entscheiden wollen, hat die Regierung unter Premier Alexis Tsipras erst die Hälfte der dafür notwendigen Reformmaßnahmen auf den Weg gebracht: Wie der "Spiegel" in seiner aktuellen Ausgabe berichtet, ist damit eine Überweisung von 2,8 Milliarden Euro gefährdet.

Vor allem beim Aufbau des Privatisierungsfonds und der Liberalisierung des Energiesektors seien die Griechen im Verzug. Der europäische Rettungsschirm ESM warnt vor einem Aufschub der Zahlungen. Dies könne die Lage destabilisieren.

Unbedingt angewiesen auf die Mittel sei die griechische Regierung hingegen nicht, sie könnte wie im vergangenen Jahr die Kassen staatlicher Unternehmen plündern, um ihren Verpflichtungen nachzukommen, schreibt das Nachrichtenmagazin. Damit würde der griechische Staat nur Rückstände durch neue ersetzen, warnen Vertreter der Euro-Gruppe. Sie rechnen mit einem Verhandlungspoker bis zum letzten Augenblick.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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