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Ukrainischer Gaskonzern warnt vor neuem Gasstreit mit Russland

Archivmeldung vom 26.01.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.01.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Rolf Kurschat / pixelio.de
Bild: Rolf Kurschat / pixelio.de

Im Streit um Milliarden-Nachzahlungen an Gazprom warnt der Chef des ukrainischen Gaskonzerns Naftogaz vor einem erneuten Gasstreit mit Russland. Es könne bald zu einem erneuten Lieferstopp aus Russland kommen, sagte Andrij Kobolew dem "Handelsblatt". "Es liegt ganz allein an Gazprom", betonte der Naftogaz-Chef.

Der Ausgang des Streits könnte auch massive Folgen für europäische und deutsche Versorger haben: Gazprom beruft sich auf sogenannte "Take or pay"-Klauseln in seinen Lieferverträgen, die Mindestmengen zur Abnahme festschreiben. Darüber haben in der Vergangenheit auch andere europäische Versorger geklagt.

Naftogaz kauft mittlerweile kein Erdgas mehr bei Gazprom. Die Russen verlangen von Naftogaz daher für nicht gelieferte Mengen insgesamt 75,4 Milliarden Dollar, schreibt das "Handelsblatt". Davon 29,7 Milliarden, wenn die Ukraine auch bis 2019 kein russisches Erdgas mehr ordere.

Ende März soll ein Schiedsgericht in Stockholm über die Gazprom-Forderung sowie über eine Gegenforderung von Naftogaz entscheiden. Kobolew fürchtet, dass Gazprom im Vorfeld noch einen Transit-Lieferstopp für russisches Gas verhängt, das durch die Ukraine nach Europa strömt.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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