CSU: Uneingeschränkte Zustimmung zu Mali-Einsatz
Archivmeldung vom 20.02.2014
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDie CSU hat den Einsatz der deutsch-französischen Brigade als sinnvollen Beitrag für mehr Sicherheit im Krisenland Mali bezeichnet. In einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Freitag) erklärte die CSU-Landesgruppenchefin im Bundestag, Gerda Hasselfeldt, es handele sich um eine reine Ausbildungsmission und keinen Kampfeinsatz. Insofern sehe die CSU keinen Anhaltspunkt für eine "Kehrtwende" in der Sicherheitspolitik der Bundesregierung.
"Dem Mali-Einsatz können wir uneingeschränkt zustimmen", sagte Hasselfeldt. Traditionell sei die CSU "sehr zurückhaltend", wenn es um Auslandseinsätze gehe, unterstrich Hasselfeldt. Die von Bundespräsident Joachim Gauck angemahnte höhere Verantwortung Deutschlands in der Welt bedeute für die CSU zunächst die Prüfung aller politischen Lösungen und diplomatischen Anstrengungen in Krisenherden sowie den verstärkten Einsatz humanitärer Hilfe und Entwicklungshilfe. Deutschland und Frankreich entsenden erstmals gemeinsam Soldaten in das von Islamisten terrorisierte Mali. Der Bundestag soll dem Einsatz noch im Februar zustimmen.
Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)