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Korruptionsaffäre: Telefonmitschnitte belasten Erdogan

Archivmeldung vom 25.02.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.02.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Recep Tayyip Erdoğan, 2012
Recep Tayyip Erdoğan, 2012

Foto: Gobierno de Chile
Lizenz: CC-BY-3.0-cl
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan gerät in der Korruptionsaffäre immer stärker unter Druck: Nach der Veröffentlichung angeblicher Mitschnitte von Telefonaten zwischen Erdogan und seinem Sohn Bilal, die am Montag im Internet aufgetaucht waren, hat die türkische Opposition den Rücktritt des Ministerpräsidenten gefordert.

Laut türkischen Medienberichten legten die Mitschnitte nahe, dass die beiden Millionen US-Dollar verschwinden ließen und das Geld so vor der Staatsanwaltschaft in Sicherheit brachten. Erdogan selbst wittert eine Verschwörung: Bei den Mitschnitten handele es sich um "Montagen", die keinen Bezug zur Realität hätten. In Wahrheit handele es sich um ein "dreckiges Komplott", ließ Erdogan wissen. Die Mitschnitte, die auf der Video-Plattform YouTube veröffentlicht worden waren, wurden bis zum Dienstag über 1,2 Millionen Mal angeklickt.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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