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Entwicklungsminister beklagt kleineren EU-Etat gegen Fluchtursachen

Archivmeldung vom 30.09.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.09.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Afrika will Schutzzölle
Afrika will Schutzzölle

Bild: Unbekannt / Eigenes Werk

Bundesentwicklungsminister Gerd Müller (CSU) hat die Kürzung des EU-Haushaltsansatzes für die nächsten sieben Jahre in den Kategorien Entwicklung, humanitäre Hilfe, Afrika-Politik und Fluchtursachen verurteilt.

"Diese Hasuhaltskürzungen müssen vom europäischen Parlament korrigiert werden", sagte Müller am Mittwochnachmittag im deutschen Bundestag in der Debatte zum Bundeshaushalt 2021. Trotz UN-Konvention gegen Kinderarbeit würden zudem über 25 Millionen Kinder weltweit "ausgebeutet", sagte der CSU-Politiker. Er drängte auf die Durchsetzung des geplanten Lieferkettengesetzes. "Es geht für Kleine wie für Große. Wer jetzt noch sagt: `Das geht nicht`, der will nicht", sagte Müller. "Made in Germany steht für höchste Qualität und sollte und muss auch für eine globale Verantwortungsethik von Politik und Wirtschaft stehen", so der Minister.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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