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"Humanitäre Korridore" führen nach Russland und Weißrussland

Archivmeldung vom 07.03.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.03.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Humanitäre Korridore am 7.3.2022
Humanitäre Korridore am 7.3.2022

Bild: Unbekannt / Eigenes Werk

Die am Montag vom russischen Militär angekündigten "humanitären Korridore" zur Evakuierung von Zivilisten aus ukrainischen Großstädten führen vor allem nach Russland und Weißrussland. Der russische Vorschlag sieht für Bürger aus Kiew nur Fluchtwege nach Weißrussland vor, Personen aus Charkiw sollen die Stadt nur in Richtung Russland verlassen dürfen.

Die Ukraine kritisierte den russischen Vorstoß als "unmoralisch". Das Leid der Menschen werde genutzt, um die gewünschten Fernsehbilder zu erzeugen, teilte das ukrainische Präsidialamt mit. "Das sind Bürger der Ukraine, sie sollten das Recht haben, in das Territorium der Ukraine evakuiert zu werden."

Das russische Militär hatte für die Evakuierung von Zivilisten am Montagmorgen eine Waffenruhe für ukrainische Großstädte angekündigt. In den vergangenen Tagen hatte es bereits mehrfach Waffenstillstandszusagen für Mariupol im Süden der Ukraine gegeben, sie waren aber nicht eingehalten worden.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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