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Nato-Generalsekretär bedauert Angriff in Pakistan als "tragischen Zwischenfall"

Archivmeldung vom 28.11.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.11.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Anders Fogh Rasmussen 2007 Bild: Fabio Pozzebom/ABr / de.wikipedia.org
Anders Fogh Rasmussen 2007 Bild: Fabio Pozzebom/ABr / de.wikipedia.org

Nato-Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen hat den Angriff von Nato-Kampfhubschraubern auf einen pakistanischen Militärposten als "tragischen Zwischenfall" bedauert. Er sicherte seine Unterstützung bei der Untersuchung des Falls zu und sprach den Familien der getöteten pakistanischen Soldaten sein "tiefstes Beileid" aus.

Auch US-Außenministerin Hillary Clinton und Verteidigungsminister Leon Panetta betonten in einer gemeinsamen Erklärung ihre tiefe Anteilnahme. Bei dem US-Angriff waren mindestens 24 pakistanische Soldaten getötet worden. Infolgedessen sperrte Pakistan am Samstag die Grenze zu Afghanistan für den Nato-Nachschub. Die Regierung wolle nun die Beziehungen zu den USA und der Nato prüfen. Der Angriff habe die Fortschritte in der Verbesserung der Beziehungen zwischen Washington und Islamabad "zunichtegemacht", erklärte der pakistanische Außenminister Hina Rabbani Kahr und verurteilte den Angriff als "völlige Geringschätzung von Menschenleben und Völkerrecht." Indessen bestätigte die Internationale Schutztruppe in Afghanistan Isaf, dass "höchstwahrscheinlich" die Nato für den Tod der Soldaten verantwortlich seien.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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