Medwedew: Russlands Militär nahm seit Jahresbeginn 280.000 neue Soldaten unter Vertrag
Archivmeldung vom 04.09.2023
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.09.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Sanjo BabićBei einer Beratung in der fernöstlichen Stadt Juschno-Sachalinsk am Sonntag hat Dmitri Medwedew, Vize-Chef des russischen Sicherheitsrates, die Bedeutung der Nachkomplettierung der russischen Streitkräfte mit Personal hervorgehoben. Zu diesem Zweck treffe er sich mit den Leitern der russischen Regionen persönlich. Dies berichtet das Magazin "RT DE".
Weiter berichtet RT DE: "Dabei führte der Ex-Präsident einige Statistiken des Verteidigungsministeriums in Moskau an: Demnach hätten sich seit dem 1. Januar 2023 ungefähr 280.000 Menschen auf Vertragsbasis für den Dienst in Russlands Streitkräften verpflichtet. Medwedew präzisierte, dass es sich bei ihnen sowohl um frühere Reservisten als auch um Freiwillige handele.
Im vorigen Jahr hatte Russland einen Plan zur Aufstockung seiner Streitkräfte auf 1,5 Millionen Angehörige angekündigt.
Medwedew: Japan zieht sich durch Unterstützung für Ukraine in Konfrontation mit Russland hinein
Der Vize-Chef des russischen Sicherheitsrates, Dmitri Medwedew, hat bei einer Beratung in Juschno-Sachalinsk das Nachbarland Japan vor weiteren Militärhilfen an die Ukraine gewarnt. Tokio unterstütze Kiew immer aktiver und ziehe sich somit in eine militärische Konfrontation mit Moskau hinein. Anlässlich des 78. Jahrestages der Beendigung des Zweiten Weltkrieges sagte der frühere russische Präsident:
"Unser Land kämpft weiterhin gegen den Nazismus, der nun sein Haupt in der Ukraine erhoben hat, wie traurig und bedauernswert dies auch klingen mag. Dabei geschieht dies mit Unterstützung ihrer westlichen Betreuer, die damals – das heißt in den Jahren des Großen Vaterländischen Krieges – unsere Verbündeten waren."
Medwedew verwies außerdem am 78. Jahrestag des Sieges über das militaristische Japan darauf, dass die Regierung in Tokio das asiatische Land erneut militarisiere, was die Situation im Asien-Pazifik-Raum ernsthaft erschwere."
Quelle: RT DE