Ukraine soll in den nächsten Tagen Stinger-Flugabwehrraketen aus Litauen erhalten
Archivmeldung vom 11.02.2022
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićDie litauische Premierministerin, Ingrida Šimonytė, erklärte am Donnerstag während eines Besuchs in Kiew, dass die Ukraine in den nächsten Tagen Stinger-Flugabwehrraketen erhalten soll. Unterdessen will die NATO ihre Präsenz im östlichen Bündnisgebiet weiter ausbauen. Dies berichtet das Magazin "RT DE".
Weiter berichtet RT DE: "Laut der litauischen Premierministerin, Ingrida Šimonytė, soll die Ukraine in den nächsten Tagen Stinger-Flugabwehrraketen aus Litauen erhalten. Dies erklärte die Regierungschefin am Donnerstag während eines Besuchs in Kiew. Die Ukraine hat in den letzten Wochen Unmengen an Militärhilfe von NATO-Verbündeten erhalten.
Šimonytė sagte:
"Wir erhöhen die Zahl der Militärausbilder im Land und versorgen die Ukraine mit zusätzlichen Waffen und Ausrüstung ... Stinger-Flugabwehrraketen aus Litauen werden in den kommenden Tagen die Ukraine erreichen. Ich hoffe und wünsche mir von ganzem Herzen, dass die Ukraine sie nie einsetzen muss."
NATO baut Ostpräsenz aus
Unterdessen will die NATO ihre Präsenz im östlichen Bündnisgebiet ausbauen. Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur (dpa) nahmen die 30 Mitgliedstaaten diese Woche in einem schriftlichen Beschlussverfahren einen entsprechenden Vorschlag der Militärs an.
Dieser zielt insbesondere darauf ab, zur "Abschreckung Russlands" auch in südwestlich der Ukraine gelegenen NATO-Ländern, wie etwa Rumänien, multinationale Kampftruppen zu stationieren. Bislang gibt es die sogenannten Battlegroups nur in den baltischen Staaten Estland, Litauen und Lettland sowie in Polen.
Der Beschluss der Bündnispartner soll am kommenden Mittwoch bei einem Treffen der Verteidigungsminister noch einmal bestätigt werden. Dann wird auch die offizielle Ankündigung veröffentlicht. Die Umsetzung der Planungen könnte noch in diesem Frühjahr erfolgen. Kritiker der NATO-Pläne befürchten, dass die Entsendung zusätzlicher Bündnistruppen in Richtung Osten zu einer weiteren Verschärfung des aktuellen Konflikts mit Russland führen könnte."
Quelle: RT DE