Lawrow: Eventuelle Verträge mit dem Westen müssen rechtlich bindend sein
Archivmeldung vom 24.03.2023
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićJegliche Verträge, die Russland und westliche Staaten hypothetisch schließen könnten, müssen rechtlich verbindlich sein. Diese Ansicht äußerte Russlands Außenminister Sergei Lawrow. In einem in der politischen Zeitschrift Raswedtschik veröffentlichten Artikel schrieb er: "Jegliche hypothetische Abkommen mit dem Westen müssen einen juristisch bindenden Charakter haben und einen klaren Kontrollmechanismus ihrer Einhaltung vorsehen." Dies berichtet das Magazin "RT DE".
Weiter berichtet RT DE:
"Lawrow bemerkte, dass sich gegenwärtig die Beziehungen zwischen
Russland und den USA bzw. der EU auf einem Tiefstpunkt seit dem Ende des
Kalten Kriegs befinden. Der Westen habe Russland einen totalen hybriden
Krieg erklärt und versuche, Russland militärisch zu besiegen sowie die
russische Wirtschaft und innerpolitische Stabilität zu unterwandern.
Lawrow schlussfolgerte: "Wir haben die entsprechenden Schlüsse gezogen. Mit solchen unlauteren Kontrahenten wird es kein Business as usual mehr geben. Wir haben nicht vor, an geschlossene Türen zu klopfen, und erst recht nicht, einseitige Zugeständnisse zu machen. Sollte der Westen sich besinnen und vorschlagen, die Kontakte zu erneuern, werden wir sehen, um was konkret es sich handelt und ausgehend von russischen Interessen entscheiden."
Quelle: RT DE