Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Nachrichten Weltgeschehen Friedensforschungsinstitute fordern Stärkung des IGH

Friedensforschungsinstitute fordern Stärkung des IGH

Archivmeldung vom 10.06.2024

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.06.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Internationale Gerichtshof Hauptgebäude
Internationale Gerichtshof Hauptgebäude

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Deutschlands führende Friedensforschungsinstitute sprechen sich mit Blick auf den anhaltenden Krieg im Gazastreifen für eine Stärkung unabhängiger Institutionen des Völkerrechts aus. Der Internationale Gerichtshof (IGH) nehme eine "wichtige normative Leitfunktion" im Israel-Gaza-Krieg ein, heißt es im Friedensgutachten 2024, welches am Montag in Berlin vorgestellt wurde.

Die Bundesregierung sollte sich demnach "mit Nachdruck" für die Befolgung der Entscheidungen und Anordnungen einsetzen. Die Institute fordern unter anderem auch, Lieferungen bestimmter Waffengattungen an Israel auszusetzen. Dabei gehe es um solche Waffen, die in Gaza eingesetzt werden sollen. 

Waffen, die die Abschreckungsfähigkeit Israels aufrechterhalten sollen, seien aber nicht betroffen. Kurzfristig brauche es diplomatische Initiativen für eine Verhandlungslösung zusammen mit regionalen Partnern, so die Institute weiter. Perspektivisch könnte sie durch eine internationale Mission in Gaza abgesichert werden. Die Bundesregierung und die Europäische Union (EU) müssten hierzu aktiver beitragen, heißt es in dem Gutachten. Das Friedensgutachten ist eine gemeinsame Publikation der deutschen Friedensforschungsinstitute BICC, IFSH, INEF und PRIF. Es erscheint seit 1987 und beinhaltet in diesem Jahr neben Kapiteln zum Nahostkonflikt auch Empfehlungen zum Ukraine-Krieg, zur Entwicklungszusammenarbeit in Krisensituationen sowie zur Rüstungskontrollpolitik.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte zeiger in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige