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Bandenkrieg in Marseille: Regierung schickt 205 zusätzliche Polizisten

Archivmeldung vom 07.09.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.09.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Französisches Polizeiauto
Französisches Polizeiauto

Foto: Kevin.B
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Aufgrund des eskalierenden Bandenkriegs in Marseille wird die französische Regierung 205 zusätzliche Polizisten in die Stadt schicken. Wie Regierungschef Jean-Marc Ayrault am Donnerstag mitteilte, sollen die zusätzlichen Sicherheitskräfte dabei helfen die Probleme in Marseille in den Griff zu bekommen.

Außerdem sollen im kommenden Jahr einige Stadtteile in der Hafenstadt zu Sicherheitszonen erklärt werden und eine eigene Polizeipräfektur erhalten. Die Bandenkriege werden meist mit besonders gefährlichen Waffen, wie Schnellfeuergewehren, ausgetragen. Allein dieses Jahr sind 14 Menschen in Marseille durch solche Kämpfe ums Leben gekommen. Das letzte Opfer war ein 25-Jähriger, der an einer roten Ampel mit einer Kalaschnikow erschossen wurde.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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