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DIHK: Mehr als 60 Prozent halten Freihandelsabkommen für wichtig

Archivmeldung vom 26.03.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.03.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Eric Schweitzer Bild: ALBA Group - „CC-by-sa 3.0“ - wikipedia.org
Eric Schweitzer Bild: ALBA Group - „CC-by-sa 3.0“ - wikipedia.org

Nach Angaben des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) unterstützt eine große Mehrheit der deutschen Unternehmen das gegenwärtig verhandelte transatlantische Freihandelsabkommen (TTIP) mit den USA. "Die deutsche Exportwirtschaft setzt auf das neue transatlantische Freihandelsabkommen. Über 60 Prozent der deutschen Unternehmen, die international aufgestellt sind, halten das geplante Abkommen laut einer DIHK-Umfrage für wichtig bzw. sehr wichtig", sagte DIHK-Chef Eric Schweitzer der "Welt" unmittelbar vor dem EU-USA-Gipfel am Mittwoch, bei dem das Thema TTIP auf der Tagesordnung stehe.

Für die meisten Unternehmen sei dabei der Abbau sogenannter nichttarifärer Handelshemmnisse besonders wichtig. "Für Dreiviertel der Unternehmen ist die Harmonisierung oder gegenseitige Anerkennung von Normen, Standards und Zertifizierungen der wichtigste Nutzen einer Vereinbarung", sagte Schweitzer. Der Verband hatte zuvor 2200 Unternehmen befragt, die im Ausland aktiv sind.

Schweitzer mahnte die Politik aber zugleich, Sorgen der Verbraucher ernst zu nehmen: "Für mich ist wichtig, dass transatlantische Freihandelsabkommen nicht an den bewährten europäischen Standards bei Verbraucher- und Umweltschutz rüttelt. Der Verhandlungsführer EU-Kommission muss unmissverständlich klar machen, dass es bei beim Abkommen TTIP um die Harmonisierung oder gegenseitige Anerkennung von industriellen Standards geht." Dies und der Abbau von Zöllen würden eine "deutliche Erleichterung" für die Unternehmen bedeuten.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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