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Vorsitzender des Zentralrats der Muslime warnt vor Extremisten

Archivmeldung vom 23.09.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.09.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Aiman A. Mazyek (2013)
Aiman A. Mazyek (2013)

Foto: Jakub Szypulka
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Vorsitzende des Zentralrats der Muslime in Deutschland, Aiman Mazyek, hat Kommunen und Moscheegemeinden aufgefordert, bei der Aufnahme von Flüchtlingen eng zusammenzuarbeiten.

Das sei der beste Weg, die Menschen zu integrieren, sagte Mazyek am Mittwoch im rbb-Inforadio. Er räumte ein, dass Extremisten versuchten, die Situation für ihre Interessen zu nutzen. "Wir müssen ganz deutlich machen, dass religiöse Konflikte hier nicht ausgetragen werden dürfen (...) und jener, der das tut, hat sein Recht auf Hilfe verwirkt."

Mazyek betonte, die meisten Menschen seien vor Krieg und Verfolgung geflohen und hätten gar kein Interesse an neuer Gewalt. Der beste Weg zur Integration sei, wenn Kommunen und Moscheegemeinden bei der Aufnahme der Flüchtlinge eng zusammenzuarbeiteten. "Ich glaube, das Beste ist, wenn die Kommunen mit den Moscheegemeinden (...) sich als Gastgeber, als deutsche Muslime, deutsche Christen, was auch immer, fühlen und entsprechend auftreten. Ich glaube, über diesen Weg können wir am meisten Vertrauen gewinnen und dann haben diese Menschenfänger kaum eine Chance."

Quelle: Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) (ots)

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