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Wirtschaft wirft GroKo Insolvenzverschleppung in Griechenland vor

Archivmeldung vom 15.07.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.07.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Klaus Brüheim / pixelio.de
Bild: Klaus Brüheim / pixelio.de

Die Pläne für ein drittes Hilfspaket für Griechenland stoßen bei Wirtschaftsverbänden auf scharfe Ablehnung: "Was die Euro-Staaten seit Monaten machen, ist die größte Insolvenzverschleppung aller Zeiten", sagte Reiner Holznagel, Präsident des Bundes der Steuerzahler (BdSt), im Gespräch mit "Bild". "Und die Bundesregierung ist daran beteiligt."

Holznagel forderte, Griechenland keine weiteren Hilfen mehr zu gewähren. Auch der Präsident des Außenhandelsverbands BGA, Anton Börner, kritisierte die geplanten Hilfskredite für Athen scharf. "Europa verschleppt den Konkurs Griechenlands weiter", sagte Börner gegenüber "Bild". Einzig der von Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) gemachte "Schuldscheinvorschlag unter strenger Kontrolle ist der einzige Weg zur Sanierung Griechenlands", erklärte Börner.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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