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May will zweijährige Übergangsphase nach Brexit

Archivmeldung vom 22.09.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.09.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Theresa May Bild: Karl-Ludwig Poggemann, on Flickr CC BY-SA 2.0
Theresa May Bild: Karl-Ludwig Poggemann, on Flickr CC BY-SA 2.0

Großbritanniens Premierministerin Theresa May hat sich für eine Übergangsphase nach dem offiziellen Austritt ihres Landes aus der EU ausgesprochen: Sie gehe von einer Dauer von ungefähr zwei Jahren aus, sagte May am Freitag im italienischen Florenz.

Für den Binnenmarkt will die britische Premierministerin einen neuen Rahmen finden. Ein Freihandelsabkommen wie das zwischen der EU und Kanada lehne sie ab. Deshalb sei sie für eine neue, "kreative" Lösung, so May. Einen konkreten Vorschlag machte sie zunächst allerdings nicht. Zu den in Großbritannien lebenden EU-Bürgern sagte May, sie wolle nicht, dass sie das Land verließen: "Sie bereichern unser Leben." Britische Gerichte müssten daher bei Urteilen die Gerichtsbarkeit des EuGH berücksichtigen, sagte Großbritanniens Premierministerin. Bisher hatte die britische Regierung es abgelehnt, die Rechtsprechung des EuGH anzuerkennen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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