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Selbstmord-Sanktionen: Österreich geht das Öl aus – Notstand droht

Archivmeldung vom 09.07.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.07.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Symbolbild Bild: Pixabay / WB / Eigenes Werk
Symbolbild Bild: Pixabay / WB / Eigenes Werk

Wenn das Öl ausgeht, war es das mit der Wirtschaft: Der Warenverkehr kommt zum Erliegen, Einsatzfahrzeuge können nicht mehr betrieben werden, alles steht still. Eine irre Vorstellung, die etwa in Sri Lanka bereits Realität ist. Jetzt zittert auch Österreich um sein Öl. Dies berichtet das Magazin "Wochenblick.at".

Weiter berichtet das Magazin: "Denn die Russland-Sanktionen scheinen nun auch bei diesem überlebensnotwendigen Rohstoff für Europa nach hinten loszugehen.

OMV-Inzidenz oder Diesel-Lockdown: Wie will die Regierung das erklären?

Diesel-Krise: Vor drei Tagen ließen Regierung und OMV noch verlautbaren, dass die Versorgung stabil sei. Doch den ersten Tankstellen ging bereits der Sprit aus und wo noch Diesel verfügbar ist, explodieren die Preise. Die Energiekrise greift vom Gas nun auch auf das Öl über. Derzeit sucht die Regierung nach Erklärungen, weiß nicht, wie sie den Österreichern vermitteln soll, dass uns das Öl auszugehen droht. Folgt die OMV-Inzidenz? Der Diesel-Lockdown?

Denn die Ursache für den plötzlichen Engpass liegt aller Wahrscheinlichkeit nach in den Russland-Sanktionen begraben. So erschütterte in den vergangenen Tagen die Meldung, dass Kasachstans Ölpipeline in den Westen durch Russland gekappt wurde.

Kasachstan war Hauptversorger Österreichs bei Öl

38,9 Prozent der österreichischen Erdölimporte stammten im Vorjahr aus Kasachstan. Durch das Kappen der Pipeline fällt somit fast die Hälfte des Öls weg. Für die Regierung ist dies schwer zu argumentieren und gleichzeitig ist äußerst fraglich, ob sie Alternativen findet. Bereits beim Gas hingen Europas Spitzenpolitiker aus schier unerklärlichen Gründen lange dem Irrglauben an, sie könnten die bestehende Pipeline-Infrastruktur im Nu durch Flüssiggas-Importe aus arabischen Staaten – ohne jegliche bestehende, dementsprechende Handels-, Transport- und Speicherinfrastruktur – ersetzen.

Nach Monaten der Beschwichtigungen gestanden sie ein, dass dies nicht möglich ist. Nun wollen Österreichs und Deutschlands grüne Umwelt-Minister auf die Reaktivierung von Kohle-Kraftwerken setzen. – Doch welche Alternative wollen sie für Sprit und Heizöl finden?

Harald Mahrer zu Selbstmord-Sanktionen: Regierung hat versäumt zu sagen, was der Preis dafür ist

Wochenblick warnt seit Monaten vor der Zerstörung unserer Wirtschaft durch die Great Reset-Politik mittels selbstschädigender Sanktionen, die unter dem Deckmantel der Ukrainer-Hilfe stattfindet. Mittlerweile zeigt auch Wirtschaftskammer-Präsident Harald Mahrer kein Verständnis mehr für die Zerstörung unserer Wirtschaftsfähigkeit “gegen Russland”.

Obwohl er der Kanzlerpartei ÖVP zuzurechnen ist, zeigt sich Harald Mahrer zutiefst besorgt. Seine Geduld mit “der Politik” sei zu Ende, ließ dieser im Mainstream wissen. Sogar in Deutschland sei man mit den Bürgern ehrlicher als in Österreich, analysierte Mahrer. Bei uns aber schliefe man in der Pendeluhr. Mahrer übt heftige Kritik an den Russland-Sanktionen: “In Österreich wurde es versäumt, der Bevölkerung zu sagen, was der Preis dafür ist.”

Quelle: Wochenblick

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