Flug MH17: Bundeskriminalamt entsendet Experten in die Niederlande
Archivmeldung vom 24.07.2014
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDas Bundeskriminalamt (BKA) entsendet zwanzig Experten der Identifizierungskommission (IDKO) in die Niederlande, um bei der Identifizierung der Opfer der in der Ostukraine verunglückten Malaysian-Airlines-Maschine zu helfen. Das teilte das BKA am Donnerstag mit.
Zusätzlich werde man technische Mittel zur Verfügung stellen, damit die Identifizierungsarbeiten schnellstmöglich aufgenommen werden könnten. Zuvor hatte das BKA bereits zwei Mitarbeiter in die Ukraine entsandt.
Der Flug MH17 war in der vergangenen Woche mit 298 Menschen an Bord über der Ostukraine abgestürzt. Ein Teil der Opfer wurde bereits in die Niederlande überstellt, wo sie identifiziert werden sollen.
Weitere MH17-Opfer ausgeflogen
Am Donnerstag haben Militärtransporter aus den Niederlanden und Australien 74 weitere Leichen von den Opfern des Absturzes von Flug MH17 aus der Ukraine ausgeflogen. Die Militärmaschinen sollen am Donnerstagnachmittag in Eindhoven landen. Dort waren bereits am Mittwoch die ersten 40 Toten eingetroffen. Bis zum Freitag sollen alle bislang geborgenen sterblichen Überreste in die Niederlande gebracht werden. Dort werden die Toten von 75 Gerichtsmedizinern identifiziert.
Quelle: dts Nachrichtenagentur